Chronische Entzündungen, auch als “Volkskrankeiten” bekannt, sind für die meißten Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Chronische Herz-Kreislauferkrankungen, Autoimmunprozesse, Arthritis, Arthrose, um nur einige zu nennen. Eine Vielzahl der Arztbesuche gehen und Operationen gehen auf ihr Konto. Kann DMSO da etwas ausrichten? Im Folgenden finden Sie eine Studie, die genau dieser Frage nachgeht, und aufzeigt, warum DMSO ein relativ universelles Mittel sein kann.
GESUNDHEIT & MEHR
Studie – DMSO unterdrückt die Produktion entzündlicher Zytokine aus menschlichen Blutzellen und reduziert Autoimmunarthritis
Andreas Bender – Heilpraktiker
Die Studie von 2016 wurde erstellt von: Ingrid Elisia, Hisae Nakamura, Vivian Lam, Elyse Hofs, Rachel Cederberg, Jessica Cait, Michael R. Hughes, Leora Lee, William Jia, Hans H. Adomat, Emma S. Guns, Kelly M. McNagny, Ismael Samudio, Gerald Krystal.
The Terry Fox Laboratory, British Columbia Cancer Agency, Vancouver, B.C., Canada, 2 The Biomedical
Research Centre, University of British Columbia, Vancouver, B.C., Canada, 3 The Brain Research Centre,
University of British Columbia, Vancouver, B.C., Canada, 4 The Vancouver Prostate Centre at Vancouver
General Hospital, Vancouver, B.C., Canada
Typisches Ergebnis
Die recht aktuelle Studie zeigt, was diejenigen, die mit DMSO arbeiten oder es verwenden, schon seit längerem wissen. Eine Studie ist dennoch sehr wertvoll, da sie Objektivität zumindest unterstellt.
Ich habe diese Studie ausgewählt, und es gibt viele andere, weil sie die Signalwege beschreibt, auf die DMSO einwirkt. DMSO unterdrückt die Expression vieler pro-inflammatorischer Zytokine/Chemokine und Prostaglandin E2 (PGE2) signifikant. Diese Substanzen sind nicht nur bei einer Arthritis wirksam, sondern bei vielen anderen entzündlichen Prozessen des menschlichen Körpers.
Damit sollte im Ansatz klar sein, wieso DMSO ein derart breites Wirkspektrum besitzt. Wie wir wissen, kommen antientzündlich wirksame Kortisone auch bei vielen Entzündungsprozessen zum Einsatz.
Kortikoide sind in etlichen Fällen schneller in ihrer Wirksamkeit, und damit nicht ersetzbar, wo es um akute, lebensbedrohliche Situationen geht. Aber eben auch mit schweren Nebenwirkungen behaftet. Diese sehen wir bei DMSO nicht.
Die Domäne von DMSO ist die chronische Entzündung, Ursache vieler sogenannter Volkskrankheiten, und immer noch Todesursache Nummer 1. Denn wussten Sie, dass chronische Herz-Kreislaufwerkrankungen, immer noch auf dem ersten Platz für vorzeitiges Ableben, eine entzündliche Erkrankung ist. Und Alzheimer, Erkrankungen des Bewegungsappartes und und und…..
Kurzfassung der Studie
Dimethylsulfoxid (DMSO) wird derzeit als alternative Behandlung für verschiedene entzündliche Zustände sowie für Krebs eingesetzt. Trotz seiner weit verbreiteten Anwendung gibt es nur wenige Daten über seine Sicherheit und Wirksamkeit sowie über seinen Wirkmechanismus in menschlichen Zellen. Hier zeigen wir, dass DMSO ex-vivo eine entzündungshemmende Wirkung hat, indem wir Escherichia coli- (E. coli) und Herpes-simplex-Virus-1 (HSV-1) – stimuliertes menschliches Vollblut verwenden. Insbesondere fanden wir heraus, dass DMSO zwischen 0,5 % und 2 % die Expression vieler pro-inflammatorischer Zytokine/Chemokine und Prostaglandin E2 (PGE2) signifikant unterdrückte. Allerdings wurde auch eine signifikante Verringerung der Monozyten-Viabilität bei 2% DMSO beobachtet, was auf ein enges Wirksamkeitsfenster schließen lässt.
Entzündungshemmende Konzentrationen von DMSO unterdrückten die E. coli-induzierte ERK1/2-, p38-, JNK- und Akt-Phosphorylierung, was darauf hindeutet, dass DMSO auf diese Signalwege einwirkt, um die inflammatorische Zytokin-/Chemokin-Produktion zu unterdrücken.
Obwohl DMSO induziert die Differenzierung von B16/F10-Melanomzellen in vitro, die topische Verabreichung von DMSO an Mäuse, denen B16-Melanomzellen subkutan implantiert wurden, war bei der Reduzierung des Tumorwachstums unwirksam.
DMSO blockierte auch die Polarisierung von Mausmakrophagen entweder zu einem M1- oder einem M2-Phänotyp, was zu seiner Unfähigkeit beitragen kann, das Tumorwachstum zu verlangsamen. Die topische Verabreichung von DMSO führte jedoch bei Mäusen zu einer signifikanten Milderung der durch K/BxN-Serum induzierten Arthritis, und dies war mit verringerten Konzentrationen proinflammatorischer Zytokine in den Gelenken und verringerten Konzentrationen weisser Blutkörperchen im Blut verbunden.
Während wir also die Wirksamkeit von DMSO als Krebsmittel nicht bestätigen können, rechtfertigt der Einsatz von DMSO bei Arthritis weitere Untersuchungen, um sein therapeutisches Potenzial zu ermitteln.
Quellen
Niemand kann Ihnen die Verantwortung für Ihr Leben und ihre Gesundheit abnehmen.
Ich wünsche Ihnen beste Gesundheit